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In der Umgebung

Ehemalige Schmiede                          19

Ludwig Zeil, Nagelschmied, hat das Anwesen um 1845 erbaut. Die Werkstatt direkt am Durbach wurde 1890 errichtet. Seit dieser Zeit haben mehrere Generationen und verschiedene Familien die Schmiede als Dorfschmiede betrieben. Dazu gehörte auch das Handwerk des Hufschmieds, der in dem landwirtschaftlich geprägten Tal für Pferde, Ochsen und Kühe unerlässlich war. Das Schärfen von Weinberghacke, Pickel und sonstiger Arbeitsgeräte gehörte zum „täglichen Brot“ des Dorfschmieds.

Der Schmied betrieb in der Regel nebenher eine Landwirtschaft, wobei Ehefrau und Kinder einen großen Teil dieser Arbeiten für den täglichen Lebensunterhalt übernahmen.

Mit Berthold Bahr war der letzte Dorfschmied bis 2001 am Amboss aktiv.

Die Beherrschung des Metalls mit Hilfe der Elemente Feuer und Wasser ist seit jeher faszinierend und furchterregend zugleich. Die zentrale Stellung für die ländliche Wirtschaft garantierte dem Schmied demnach hohes gesellschaftliches Ansehen.

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