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Kirche St. Heinrich – Weiterführende Informationen

Markgraf Friedrich hat daselbst 1620 eine Kirche zum evangelischen Gottesdienst erbauen lassen.

Nach der Restitution des Hauses Baden-Baden erhielt der Statthalter Hermann von Orscelar die Herrschaft Staufenberg, wohin Durbach zugehörte, zu Lehen.

Weil die Durbacher nicht in die lutherische Kirche gehen wollte, pilgerten sie oft stundenweise zu den katholischen Kirchen der Umgebung, meistenteils in die St. Georgs-Kapelle auf Schloss Staufenberg.

Wilhelm Hermann von Orscelar, des Heiligen Römischen Reiches Freiherr, Kammerherr des erlauchten Fürsten und Markgrafen Wilhelm von Baden. Herr auf Staufenberg, erbaute daher mit eigenen Mitteln im Jahre 1648 die erste katholische Kirche. Weihbischof Gabriel Haug von Straßburg konsekrierte diese Kirche am 6. September 1648.

In einem Schreiben des Amtes Staufenberg im Jahre 1703 berichtet der damalige Amtsherr über die Konfessionsänderung vom lutherischen zum katholischen Glauben in Durbach. Am 6. September 1650 errichtet in einem kanonischen Schreiben der Bischof Leopold Wilhelm von Straßburg diese Kirche zur Pfarrkirche und gründet die Pfarrei Durbach, die erste Pfarrei dieser Gegend, die nicht vom Kloster Allerheiligen oder Gengenbach errichtet worden war, sondern vom bischöflichen Ordinariat in Straßburg, dem damals dieses Gebiet kirchlich unterstellt war. Der Bischof von Straßburg beschreibt damals die Kirche zu Ehren des hl. Heinrich des Kaisers, die schon damals 3 Altäre hatte, mit 3 Glocken und einem mit einer Mauer umgebenen Friedhof.

Der erste Pfarrer von Durbach war Pater Alban Schleck, Kanonikus von Allerheiligen. Der Gründer der Pfarrkirche „St. Heinrich“, welcher am 18. Juni 1666 im Alter von 38 Jahren verstarb, wurde am 25. Juni 1666 in seiner Stiftskirche beerdigt.

Heimatbeilage vom 11. Juli 1980

Die große Kirchen-Erweiterung von 1922 und die Zeit danach

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