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In der Umgebung

Ehemaliges Bergwerkshaus               06

Um 1560 begann Melchior Wiedergrün von Staufenberg mit der Verhüttung von Eisenerz. Es ist anzunehmen, dass er frühere Erzgruben wieder öffnete oder bekannte Erzvorkommen weiter erschloss.

Zur Verwaltung des Bergwerks im angrenzenden Hardtwald wurde um 1770 das „Bergwerkshaus“ errichtet. Gruben befanden sich auch in unmittelbarer Nähe des Hauses. Die alten Gruben werden bis heute vielfach von den Anwohnern als Wasserspeicher genutzt. Die „Hauptgruben“ befanden sich um die Kapelle „St. Anton“. In der Blütezeit des Bergwerks waren bis zu 90 Bergleute beschäftigt.

Viele erfahrene Bergarbeiter wurden vom 16. bis zum 18. Jahrhundert aus anderen Bergwerksregionen angeworben. Christian „Glier“ aus Schneeberg im Erzgebirge war bis zur Schließung des Bergwerks 1791 Verwalter. Seine Nachkommen sind bis heute hier wohnhaft.

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